Das Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum Peregrina wurde im Jahr 1984 als eine der ersten Migrantinnenorganisationen unter dem Namen „Verein solidarischer Frauen aus der Türkei und aus Österreich“ gegründet. Ziel war es, „Frauen aus der Türkei sowie ihre Familienangehörigen in sozialen, beruflichen und kulturellen Belangen zu unterstützen“. Bis 1986 arbeiteten die Mitarbeiterinnen des Vereins ausschließlich ehrenamtlich. Da immer mehr Frauen aus anderen Herkunftsländern die Angebote in Anspruch nahmen, änderte der Verein 1986 seinen Namen in „Beratungsstelle für ausländische Frauen“. 1994 wurde dann der Name „Peregrina“ (lat. Wandernde, ansässige Fremde) gewählt.
Peregrina arbeitet heute mit Frauen aus nahezu 70 Herkunftsländern, die freiwillig oder notgedrungen nach Österreich eingewandert sind. Ihre Biografien sind unterschiedlich, gemeinsam ist ihnen die mehrfache Benachteiligung ‒ aufgrund von Gender/Geschlecht, sozialer Herkunft und ethnischer Zugehörigkeit. Diese Benachteiligungen sind gekoppelt mit gesetzlich normierten Schlechterstellungen und führen zu oft existenziell bedrohlichen Situationen. Der Verein unterstützt und begleitet die Zielgruppe bei der Bewältigung ihrer rechtlichen, psychischen und sprachlichen Lebenssituation in Österreich.
Falls wir nicht erreichbar sind, stehen Ihnen folgende Notfallnummern zur Verfügung: